Am Runden Tisch „MINT“ nahmen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen aus Bildung und Wirtschaft teil. In fünf Workshops diskutierten die Expertinnen und Experten über die zentralen Stellschrauben, um die MINT-Strategie noch wirksamer zu machen.
Welche Ansatzpunkte gibt es zum Beispiel, um mit Eltern im Rahmen der MINT-Strategie zusammenzuarbeiten und die MINT-Bildung zu stärken? Eltern prägen die Einstellung ihrer Kinder zu MINT-Fächern, -Berufen und -Studiengängen auf entscheidende Weise. Deshalb können sie Interesse an MINT-Fächern gezielt fördern und brauchen dabei Unterstützung. In einem weiteren Workshop diskutierten die Teilnehmenden welche Chancen und Möglichkeiten die MINT-Förderung an Realschulen plus bietet. Wie sieht eine realitätsnahe und schülerorientierte MINT-Förderung aus? Ein praxiserprobtes Projekt ist der Solarbootcup: Schülerinnen und Schüler bauen fächerübergreifend Solarboote und nehmen an einem landesweiten Wettbewerb teil.
Im MINT-Bereich sind Frauen immer noch unterrepräsentiert. Deswegen beschäftigt sich ein weiterer Workshop mit der geschlechtsspezifischen MINT-Förderung. Was braucht es, um Schülerinnen zu fördern und Rollenklischees aufzubrechen? Der Workshop „MINT und Werte“ fragt nach der Perspektive, mit der man aus der MINT-Brille auf die Welt schaut: Welche Werte vermitteln MINT-Fächer? Wie haben sich die beruflichen Werte und Interessen von Jugendlichen gewandelt? Der Workshop unter dem Titel „MINT macht Mut“, zeigte auf, wie wichtig MINT-Kompetenzen für die zukünftigen Generationen sind. Von E-Autos über Halbleiter bis zur Photovoltaik – MINT ist der Schlüssel für einen innovativen und kompetenten Umgang mit den Herausforderungen unserer Zeit. Schülerinnen und Schüler lernen Probleme zu lösen und ihre Zukunft zu gestalten. Alle diese zentralen Fragen standen am 7. Runden Tisch „MINT“ im Zentrum.
„Fortschritt gelingt nicht allein, sondern nur gemeinsam. Aus diesem Grund freut es mich, dass das Klimaschutzministerium sich den Ministerien, die sich an der MINT-Förderung beteiligen, anschließt. Denn MINT-Kompetenzen sind ein wichtiger Faktor für die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Ich möchte mich auch noch einmal bei den anderen Ministerien und allen Teilnehmenden am Runden Tisch ‚MINT‘ bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch Frau Professor Susanne Weissman und der Hochschule Mainz für die erneute Ausrichtung des Runden Tisches an der Hochschule Mainz“, sagte die Ministerin abschließend.