Förderung von MINT-Projekten 2025/2026

Mit dem Förderaufruf "Auf- und Ausbau von MINT-Regionen und regionaler MINT-Projekte“ fördern die Ministerien für Bildung, Klimaschutz, Wissenschaft und Wirtschaft in 2025 und 2026 den Auf- und Ausbau von sechs MINT-Regionen sowie drei regionalen MINT-Projekten. 

Folgende drei Projekte wurden durch eine Jury ausgewählt und werden in 2025 und 2026 gefördert:

MINT-gedacht – forschen im Reallabor, Projektträger: Universität Koblenz, Fachbereich 3: Mathematik/Naturwissenschaften; Mathematisches Institut

Ziele:
Das regionale MINT-Projekt „MINT-gedacht – forschen im Reallabor“ zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler in Intensivworkshops zu vernetzten, um in interdisziplinären Teams an realen, umweltbezogenen Fragestellungen zu arbeiten. Diese Teams entwickeln innovative Lösungen, bauen Prototypen und präsentieren ihre Ergebnisse auf der Grundlage ihrer individuellen Fragestellungen, die sich aus ihren Wahrnehmungen und Erfahrungen in der Lebenswelt ergeben. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12 an weiterführenden Schulen. 

Ansprechpartner:
Prof. Dr. M. Bracke
Telefon:  0261 287 2305
E-Mail:  bracke(at)uni-koblenz.de

Klimaschutz und Nachhaltigkeit für junge Entdeckerinnen – Gendersensibles BNE-Projekt für Schülerinnen von 10-14 Jahren, Projektträger: Universität Koblenz, Forschungsstelle Wissenstransfer

Ziele:
Der Klimawandel stellt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. Die Lösung der damit verbundenen Probleme erfordert eine qualitativ hochwertige und zeitgemäße Klimabildung als Teil der MINT-Bildung. Das Ada-Lovelace-Projekt engagiert sich seit einigen Jahren mit der außerschulischen Veranstaltungsreihe „Ada on Tour“ genau für diese Thematik und schafft es auf spielerische, motivierende und praxisnahe Weise, die Teilnehmerinnen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und zu informieren.  Ziel ist es, Mädchen und junge Frauen nachhaltig und langfristig für die Themengebiete BNE, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ökologie zu motivieren, zu sensibilisieren und zielgruppen- und gendergerecht zu informieren. Langfristig sollen Mädchen und junge Frauen für sog. „Green Jobs“ gewonnen werden und diese Karrieremöglichkeiten stärker in das Bewusstsein der Teilnehmerinnen rücken. Um dies zu erreichen lernen interessierte Schülerinnen außerschulische MINT und BNE Lernorte in der Region kennen.

Ansprechpartnerin:
Stephanie Justrie
Telefon: 0261 287 1938
E-Mail:  justrie(at)uni-koblenz.de

MINT ganzheitlich erleben und erproben, Projektträger: RPTU Kaiserslautern-Landau, Stabsstelle Universitätskommunikation

Ziele:
Die Projektumsetzung erfolgt durch die Erstellung einer Konzeption zur MINT-Bildung für Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung und die anschließende Erprobung mit einer Pilotgruppe. Für diese Zielgruppe existieren bislang nur wenige MINT-Angebote, eine umfassende Konzeption fehlt bislang. Langfristig kann die im Rahmen des Projektes entwickelte Konzeption im Sinne des Wissenstransfers als Grundlage zur Weiterentwicklung eines landesweiten Konzeptes für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FsgE) verwendet werden. Zielgruppe sind Schüler und Schülerinnen der Oberstufe (Klasse 7-9) an der Schule am Beilstein aller sozialer Schichten und Hintergründe, die in einer Pilotgruppe zusammengefasst werden.

Ansprechpartnerin:
Petra Kille
Telefon: 0631 205-5777
E-Mail: petra.kille(at)rptu.de