| Woche der Realschule plus

„Ein Ort, an dem Zukunft gemacht wird“ – Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig eröffnet Woche der Realschule plus an der Kooperativen Realschule plus in Lahnstein

„Die Realschulen plus haben sich als eine wichtige Säule im rheinland-pfälzischen Schulsystem etabliert. Man kann mit Fug und Recht sagen: Die Realschulen plus sind ein Ort, an dem Zukunft gemacht wird“, erklärt Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Denn hier werden Schülerinnen und Schüler mit ihren Stärken und Talenten so gefördert, dass ihnen alle Wege offenstehen. Das besondere Zusammenspiel von theoretischen und praktischen Inhalten an den Realschulen plus ist die ideale Vorbereitung auf die berufliche Zukunft“
Bildungsministerin Hubig mit Schülerinnen im Gespräch
Bildungsministerin Hubig während der Aufzeichnung eines O-Tons. Im Hintergrund ein Plakat der Realschulen Plus

Deshalb bekommen die Realschulen plus im Herbst eine große Bühne: In diesem Jahr findet bereits zum achten Mal die „Woche der Realschulen plus“ statt. Den Auftakt bildete der Besuch der Ministerin an der Kooperativen Realschule plus in Lahnstein. „Die Realschulen plus sind ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungslandschaft, deshalb wollen wir sie auch überregional noch bekannter machen und vor allem den Grundschülerinnen und Grundschülern sowie deren Eltern deutlich machen, welch großartige Möglichkeiten sie bieten. Denn vor allem die starke Praxisorientierung ist ein großes Plus der Realschulen plus: Hier wird der Grundstein für die Ausbildung von Fachkräften gelegt, die unser Land dringend braucht.“

Insgesamt gibt es in Rheinland-Pfalz 185 Realschulen plus, 32 davon bieten neben dem Abschluss der Berufsreife und dem qualifizierten Sekundarabschluss I eine angeschlossene Fachoberschule, an der die Fachhochschulreife erlangt werden kann.

Des Besondere der diesjährigen „Woche der Realschulen“ plus: Alle fünf Schulen, die Ministerin Hubig, Staatssekretärin Bettina Brück und der Präsident der Schulaufsichtsbehörde (ADD), Thomas Linnertz, besuchen, sind entweder schon „Schule der Zukunft“ oder haben sich um die Aufnahme in das landesweite Schulentwicklungsprogramm beworben. „Realschule plus und Schule der Zukunft – das passt einfach zusammen“, betonte Hubig. „Hier werden die Kinder und Jugendlichen schon heute auf die Berufswelt von morgen vorbereitet. Mit diesem Pfund können die Realschulen plus wuchern, das macht sie und ihre Schülerinnen und Schüler zukunftsfähig.

Wie das genau funktioniert, erfuhr Ministerin Hubig bei Präsentationen durch Schulleitung, Eltern- und Schülervertretungen der Realschule plus in Lahnstein. Das große Ziel als Schule der Zukunft ist es, die Unterrichtsorganisation flexibler zu gestalten und somit das eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen und Schüler zu steigern. Dies wird nun zum Beispiel umgesetzt in Form von fach- und klassenübergreifender Projektarbeit an Zukunftsthemen. „Wir wollen nachhaltig unseren Unterricht verändern, so vor allem die Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler zu steigern, um insgesamt weg vom ,Bulimielernen‘ zu kommen“, so der Schulleiter Norbert Hißnauer.

Ministerin Hubig bedankte sich am Ende des Besuchs bei den Schülerinnen und Schülern sowie der gesamten Schulgemeinschaft für die spannenden Einblicke in den Schulalltag: „Dass die Realschule plus so quicklebendig ist, verdankt sie den engagierten Schulgemeinschaften. Ich freue mich und bin gespannt, wie Sie sich – entweder im Rahmen der ,Schule der Zukunft‘ oder mit anderen Projekten – stetig weiter entwickeln.“

Weitere Informationen rund um die Realschule plus finden Sie auch unter https://realschuleplus.bildung-rp.de/.

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