Immer kürzere Innovationszyklen sowie komplexer zu automatisierende Prozesse prägen die Entwicklung in der Automatisierungstechnik. Für diese Herausforderung brauchen Unternehmen hervorragend ausgebildete Fachkräfte. Eine praxis-orientierte Lehrkräftefortbildung, die technologische Weiterentwicklungen wie Industrial IoT, Cloud Computing oder Digital Twin erklärt, ist unabdingbar für eine bedarfsgerechte Aus- und Weiterbildung. Der Kooperationsvertrag schafft dafür die Grundlage. Ziel ist, den Wissens- und Technologietransfer im Bereich der Automatisierung und Digitalisierung an den beruflichen Schulen weiter zu fördern. Dies betrifft vor allem die Ausbildungsrichtungen, bei denen die Automatisierungs- und Antriebstechnik eine wichtige Rolle im Lehrplan spielt. Dazu zählen insbesondere die Elektrotechnik, Metalltechnik, Informationstechnologie und Mechatronik.
„Gut ausgebildete Fachkräfte sind das Rückgrat zukunftsfähiger Unternehmen und eines starken Wirtschaftsstandortes. Deshalb macht Rheinland-Pfalz schon in der Schule den Weg dafür frei, dass wir auch in Zukunft gut mit Fachpersonal ausgestattet sein werden“, betonte Stefanie Hubig anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. „Mit unserer 2016 gestarteten MINT-Strategie legen wir einen besonderen Fokus auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Wir begeistern junge Menschen für diese Fächer, ganz besonders auch Schülerinnen. Durch die Bildungskooperation mit Siemens stärkt das Land den Wissens- und Technologietransfer an den Berufsbildenden Schulen im Bereich der Industrieautomatisierung zeitnah und nachhaltig. Ein unverzichtbarer Baustein dafür ist die gezielte und praxisnahe Lehrkräfte-Fortbildung“.
„Wir bieten den Lehrkräften in enger Abstimmung mit dem Bildungsministerium ein umfassendes Kursangebot rund um Antriebs- und Automatisierungstechnik an“, so Katzorke. „Behandelt werden neueste technische Trends in der Industrieautomatisierung, die damit aktuell und zeitnah in den Unterricht integriert werden können. Entsprechend wichtig ist der Wissenstransfer zwischen beruflicher Ausbildung und Industrie.“
Markus Englhardt, Leiter des federführenden Programms „Siemens Automation Cooperates with Education“ (SCE), ergänzte: „Ausbildung ist Zukunft. Deshalb unterstützen wir berufsbildende Schulen mit unserem industriellen Wissen und stellen das nötige Fachwissen den Berufsbildenden Schulen zum Wissenstransfer für zukünftige Nachwuchskräfte bereit.“
Die Ausarbeitung der praxisnahen Lehrkräftefortbildungen erfolgt Siemens-seitig von SCE. Im Rahmen dieses Programmes unterstützt Siemens weltweit Bildungs- sowie Forschungs- und Entwicklungs-Einrichtungen im Bereich Industrieautomatisierung mit Partnerschaften, Know-how-Transfer und umfassendem Support.
Mehr Informationen zu SCE: www.siemens.de/sce