„Dieses Projekt ist einzigartig: Die Tatsache, dass diese ehrgeizige Weltraum-Mission von einer Schule, von Schülerinnen und Schülern in Angriff genommen wird, beeindruckt mich sehr. Das Projekt passt hervorragend zur Strategie von Rheinland-Pfalz, Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern und potenzielle Nachwuchstalente für Wissenschaft und Forschung zu inspirieren. Denn Rheinland-Pfalz soll ein starkes MINT-Land werden,“ so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, anlässlich der Übernahme der Schirmherrschaft des MeginaSat-Projekts.
Das MeginaSat-Projekt unter der Leitung von Michael Sexauer, soll den Schülerinnen und Schülern zeigen, das High-Tech-Forschung und Entwicklung nicht ausschließlich großen Technologiekonzernen vorbehalten sind. Daher hat sich die Arbeitsgruppe des Megina-Gymnasiums zum Ziel gesetzt, einen selbst entwickelten und selbst gebauten Satelliten ins All zu befördern. Möglich wird der Betrieb eines sogenannten Cubesats durch die Notwendigkeit, bei Raketenstarts Ausgleichsgewichte mitzuführen, welche spezielle Eigenschaften aufweisen: Sie müssen eine Kantenlänge von 11,35 x 10 x 10 Zentimetern haben und ein maximales Gewicht von 1,33 Kilogramm besitzen. Dazu verwenden die Weltraumagenturen von Dritten gebaute Satelliten, sogenannte Cubesats. Bisher wurde die Möglichkeit, einen Cubesat ins All zu befördern und zu betreiben nur von Universitäten genutzt, um kostengünstig Experimente im All durchzuführen. Der MeginaSat soll, mit einer Kamera ausgerüstet, Bilder von der Erde machen und diese an die Schule schicken. Das Megina-Gymnasium ist damit weltweit eine der ersten Schulen, die einen Cubesat - den MeginaSat – entwickelt und baut und dann betreiben will.