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Kluge Köpfe kommen nach Kaiserslautern: Bundesfinale der 66. Mathematik-Olympiade findet 2027 in Rheinland-Pfalz statt

Ganz viele kluge Köpfe kommen 2027 nach Kaiserslautern an den Camus der Rhein-land-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) – es wird ein Gipfeltreffen von jungen Superhirnen aus ganz Deutschland. Der Grund dafür: Der Beirat der Bundesweiten Mathematikwettbewerbe hat entschieden, die Bundesrunde der 66. Mathematik-Olympiade an die RPTU nach Kaiserslautern zu vergeben. Es handelt sich dabei um das Finale der besten Schülerinnen und Schüler, die sich vorher auf regionaler und Landesebene durchgesetzt haben.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig sagte dazu: „Kaiserslautern wird ein großartiger Gastgeber für die Mathematik-Olympiade sein. Dort ist nicht nur die Rheinland-Pfälzische Technische Universität zu Hause, sondern auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Und die MINT-Bildung mit Mathematik als zentralem Baustein hat an den rheinland-pfälzischen Schulen seit Jahren einen großen Stellenwert, auch dank der seit bald zehn Jahre erfolgreich laufenden landeseigenen MINT-Strategie. Man kann also mit Recht sagen: Mathe Is Coming Home!“

2027 wird die RPTU in Kaiserlautern Austragungsort sein. Sie ist mit ihrem Fachbereich Mathematik in Kooperation mit dem ebenfalls in Kaiserslautern ansässigen Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) seit über zehn Jahren Partner für die rheinlandpfälzische Mathematik-Olympiade. Der Präsident der RPTU, Prof. Dr. Malte Drescher, freut sich auf den Wettbewerb: „Ich bin sehr stolz, die besten Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker Deutschlands nach Kaiserslautern einladen zu dürfen. Die Mathematik-Olympiade bringt kluge junge Köpfe zusammen und fordert sie heraus, komplexe Probleme selbstständig zu lösen. Dies fördert das kreative und kritische Denken, das unsere Gesellschaft dringend braucht. Ich freue mich, diesen außergewöhnlichen Talenten an der RPTU, der Technischen Universität des Landes Rheinland-Pfalz, beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Turnier zu bieten.“ 

Der Dekan des Fachbereichs Mathematik, Prof. Dr. Sven O. Krumke, ist begeistert: „Die Mathematik-Olympiade auszurichten ist ein absolutes Highlight! Es ist unglaublich inspirierend zu sehen, wie diese jungen Köpfe an mathematischen Problemen wachsen und sich gegenseitig motivieren. Die Olympiade ist mehr als nur ein Wettbewerb, sie ist ein Fest der Mathematik und ein Ort, an dem Gemeinschaft und Leidenschaft zusammenkommen.“

Die Bundesweiten Mathematik-Wettbewerbe werden veranstaltet von dem Talentförderzentrum „Bildung & Begabung“, einer Tochter des Stifterverbandes. Hauptförderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Kultusministerkonferenz (KMK). Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Die Mathematik-Olympiade ist ein vierstufiger Wettbewerb, die Bundesrunde stellt die letzte Stufe für annähernd 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie erstreckt sich über vier Tage und wird jährlich wechselnd durch ein anderes Bundesland ausgerichtet und organisiert. Die letzte und bisher einzige Bundesrunde in Rheinland-Pfalz fand 2011 in Trier statt.

#Themen

Bildung, Schule, MINT

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