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Rheinland-Pfalz macht MINT. Neustadt und Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald Plus als MINT-Regionen ausgezeichnet.

Wie gehen wir mit dem Klimawandel um? Wie nutzen wir die Digitalisierung für uns im Alltag, in Schule, Hochschule oder in der Landwirtschaft? Welche Technologien braucht es in der Zukunft? Um die Fragen vieler gesellschaftspolitischer Zukunftsthemen beantworten zu können, braucht es Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Mit dem Ziel die vielen MINT-Aktivitäten in Rheinland-Pfalz besser zu vernetzen, Potentiale zu heben und Synergien zu schaffen, haben das Bildungsministerium, das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau bereits zum zweiten Mal nach 2018 zum MINT-Regionen-Förderwettbewerb aufgerufen. Die Sieger 2019 heißen Neustadt und Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald Plus. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Christian Hingst, Abteilungsleiter im Wissenschaftsministerium, zeichneten die Sieger des Wettbewerbs am 15.11.2019 im Rahmen einer Fachtagung in Mainz aus.

„MINT-Fächer sind Zukunftsfächer. Wir sehen, dass sich 2019 wieder mehr junge Frauen und Männer für MINT-Berufe entscheiden. Das zeigt, dass wir mit unserer MINT-Strategie, die ich ins Leben gerufen habe, und mit dem Ansatz MINT-Regionen zu fördern, auf dem richtigen Weg sind. Ich gratuliere den beiden Sieger-Regionen Neustadt und der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald Plus sehr herzlich. In den kommenden beiden Jahren werden diese beiden Regionen ihre MINT-Aktivitäten noch enger verzahnen und noch stärker werden“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und betonte: „Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit dem Wissenschafts- und dem Wirtschaftsministerium dafür sorgen, dass Rheinland-Pfalz ein starkes MINT-Land wird.“

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind schon heute zentrale Bestandteile der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Mit dem zunehmenden Fachkräftebedarf, wird ihre Bedeutung in Zukunft allerdings noch wichtiger werden.

„MINT-Berufe bieten zukunftsweisende, spannende Betätigungsfelder. Junge, gut ausgebildete Menschen in diesem Bereich treffen auf hervorragenden Karriereaussichten. Das müssen wir den jungen Menschen mitteilen und sie für diese Berufe begeistern. Die MINT-Regionen sind durch ihren kooperativen Charakter bestens dafür geeignet. Wenn Unternehmen, Schulen und Universitäten zusammenarbeiten, ist das ein hervorragender Weg, junge Menschen schon sehr früh für MINT-Berufe zu begeistern und so zukünftige Fachkräfte hier in Reinland-Pfalz auszubilden“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

Die MINT-Strategie des Landes setzt bei den Kleinsten in der Kita an und macht es sich zur Aufgabe, entlang der gesamten Bildungskette Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu interessieren. Auch den Hochschulen im Land kommt bei der MINT-Förderung eine hervorgehobene Bedeutung zu.

„Hochschulen sind Motoren der MINT-Regionen. Sie bilden begehrte Expertinnen und Experten aus und sorgen dank Kooperationen mit Unternehmen, Institutionen und Akteuren der Zivilgesellschaft für neue Impulse, wirtschaftliche Innovation und regionale Entwicklung. Ich freue mich, dass in beiden neuen Siegerregionen die Hochschulen eine tragende Rolle übernommen haben. Ihr wertvolles Knowhow kommt so einer ganzen Region zugute“, so Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.

Die Siegerregionen werden nun über einen Zeitraum von zwei Jahren vom Wirtschaftsministerium gefördert. In gleicher Höhe finanzieren Wissenschafts- und Bildungsministerium die in Trier eingerichtete MINT-Geschäftsstelle, die die Regionen eng berät und begleitet. Ziel ist es, junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, indem regionale Synergien genutzt und die MINT-Bildungsaktivitäten gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern wie Kommunen, Schulen, Hochschulen, Wirtschaftspartnern sowie weiteren MINT-Akteuren optimiert werden.

Der MINT-Regionen-Förderwettbewerb entwickelt sich zu einem festen Bestandteil der MINT-Strategie des Landes. Die Wettbewerbsjury besteht aus Expertinnen und Experten aus Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Stiftungswesen sowie Vertreterinnen und Vertretern der fördernden Ministerien.

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