In den kommenden Jahren soll die MINT-Strategie mit der rheinland-pfälzischen Digitalstrategie sowie mit dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung verzahnt werden. „Wir werden Paten- und Mentoringsysteme verstärken, denn: Wer guten Nachwuchs gewinnen will, der braucht Vorbilder. Frauen und Männer, die in MINT-Berufen arbeiten und erfolgreich sind, so wie beispielsweise die Biontech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin. So wollen wir Fachkräfte, aber auch Lehrerinnen und Lehrer für diese wichtigen Bereiche gewinnen“, erklärte die Ministerin.
Ein wichtiger Baustein der MINT-Strategie ist die regionale MINT-Förderung. „Das MINT-Regionalpatenprogramm spielt dabei eine hervorgehobene Rolle, denn die MINT-Strategie wird insbesondere von unseren Partnerinnen und Partnern in den Kommunen mit Leben gefüllt. So kümmern sich bspw. Kommunalverwaltungen, Hochschulen und weitere Partner vor Ort darum, dass die Projekte „IT2School – Gemeinsam IT entdecken“ und „KiTec – Kinder entdecken Technik“ an den Grund- und weiterführenden Schulen vor Ort umgesetzt und nachhaltig verankert werden können“, sagte Hubig und dankte dabei dem Kooperationspartner Wissensfabrik sehr herzlich.
„Wir freuen uns sehr, dass durch diese Kooperation von Politik und Wirtschaft unsere MINT-Bildungsprojekte in den Schulen nun auch flächendeckend in den ländlich geprägten Regionen von Rheinland-Pfalz umgesetzt werden. Jetzt gilt es, die Regionalpaten und Schulen dabei zu unterstützen, die Themen nachhaltig zu verankern“, sagte Dr. Stephan Bross, der Lenkungskreisvorsitzende der Wissensfabrik.
Mit dem MINT-Regionalpatenprogramm und den bald acht MINT-Regionen verfügt Rheinland-Pfalz mittlerweile über eine nahezu flächendeckend MINT-Förderung. Unterstützt werden die Regionen dabei durch die 2017 ins Leben gerufene MINT-Geschäftsstelle in Trier, die vom Wissenschafts-, dem Wirtschafts- und dem Bildungsministerium getragen und jetzt verstetigt wird.
„Rheinland-Pfalz macht riesige Schritte bei seiner MINT-Förderung. Dass uns das gelingt, liegt vor allem an der hervorragenden Zusammenarbeit mit unseren Partnerinnen und Partnern des Runden Tisches sowie unseren gut etablierten Netzwerken vor Ort in den Kommunen. Sie tragen unsere MINT-Strategie, bei der wir von der Kita bis zur Berufswahl Kinder und Jugendliche systematisch für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern und sie darin fördern. Das ist bundesweit einmalig. Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Beteiligten und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit“, erklärte die Ministerin abschließend.