Unter dem Motto „Kooperation“ schrieb die Körber-Stiftung im Rahmen des Programms „MINT-Regionen wirken“ einen bundesweiten Wettbewerb aus. Fünf Projekte, die die geschickte Verzahnung von Unterricht und außerschulischen Angeboten engagiert vorantreiben, wurden daraufhin ausgezeichnet.
Im Jugendleitungsteam des Schülerforschungszentrums (SFZ) in Prüm entwickeln und erstellen junge Erwachsene im Rahmen des Projekts „SFZ Unternehmensforum – Deine MINT-Zukunft in der Region“ Workshops für Schülerinnen und Schüler. Das Schülerforschungszentrum nutzt dafür den sogenannten Peer-to-Peer Ansatz: Junge Menschen werden dazu ausgebildet, anderen junge Menschen Wissen in einem Themenfeld zu vermitteln. Unterstützt werden sie dabei von der Netzwerkkoordinatorin Michaela Ostermann. Das Workshop Angebot reicht vom mobilen DNA-Labor bis hin zum Energiewendekoffer.
Im SFZ Prümer Land werden nicht nur Projekte vor Ort für junge Forscherinnen und Forscher angeboten, sondern die Verantwortlichen stehen auch immer im engen Kontakt mit den Schulen der Region. Lehrkräfte können hier auch Fortbildungen besuchen oder Materialien für den Unterricht ausleihen.
Das SFZ Prümer Land ist Herzstück der MINT Region Eifel. Seine Trägerschaft liegt beim Naturpark Nordeifel. Neben einigen regionalen Unternehmen und Handwerksbetrieben bringt auch die Hochschule Trier eine wichtige Perspektive aus der Forschung ein. So werden die Angebote nicht nur von jungen Menschen für junge Menschen gestaltet, sondern auch durch eine praxisnahe Fachperspektive ergänzt.
„Das breite Angebot der MINT-Region Eifel zeigt, wie wichtig und erfolgreich eine gute Kooperation vor Ort ist. Die verschiedenen Gesichtspunkte einzufangen und zusammenzuführen ist eine zentrale Aufgabe beim Ausbau und der Förderung des MINT-Bereichs. Das schon mehrfach in bundesweiten Wettbewerben ausgezeichnete Schülerforschungszentrum Prümer Land zeigt uns, wie das geht. Nach der landesweiten Auszeichnung als MINT-Region und den Erfolgen beim bundesweiten Konzeptwettbewerb Schülerforschungszentren sowie beim Lernort-Labor-Preis, folgt nun der beindruckende Erfolg. Und ich bin sicher, es werden weitere Auszeichnungen folgen“, sagt die Ministerin abschließend.