| MINT/Schule der Zukunft

„MINT-Bildung macht fit für die Zukunft“: Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig diskutiert MINT-Bildung mit Schulen der Zukunft

„Wer den Klimawandel verstehen, mit künstlicher Intelligenz arbeiten oder weltweite Pandemien verhindern will, der braucht gute MINT-Bildung. Mit Mathematik, Informatik, den Naturwissenschaften oder Technik lösen Schülerinnen und Schüler komplexe Probleme und lernen, kreativ und kritisch zu denken. Diese Fähigkeiten machen fit für die Zukunft und sind ein wichtiger Bestandteil der Initiative ‚Schule der Zukunft‘“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig auf dem Treffen im Rahmen der Town-Hall „MI(N)T machen erwünscht“ am Montag an der Junior Uni Daun.
Bildungsministerin Hubig hält ein Grußwort im Audimax der Junior Uni Daun
Bildungsministerin Hubig sowie Schülerinnen und SChüler und Vertreter der Junior Uni Daun auf dem Podium während einer Dikussion.

In der rheinland-pfälzischen Initiative „Schule der Zukunft“ entwickeln Schulen Konzepte, wie das Lehren und Lernen der Zukunft aussehen kann. Sie setzen ihre eigenen Schwerpunkte und entwickeln gemeinsam mit den Lehrkräften, den Eltern und den Schülerinnen und Schülern ihre Schulen. Die Town-Halls begleiten diesen Prozess und bringen engagierte Menschen mit all ihren guten Ideen zusammen. Auf den Treffen im ganzen Land werden unterschiedliche Themen diskutiert, um voneinander zu lernen. Im Zentrum der Town-Hall „MI(N)T machen erwünscht“ stehen die Fragen, wie die Zugänge zu MINT-Bildung weiter verbessert werden können und welche Möglichkeiten die Junior Uni Daun als außerschulischer Lernort dabei bietet.

Prof. Dr. Helmut Willems, Direktor der Junior Uni Daun, erklärt: „Die Stärkung der MINT-Bildung und die Forderung nach einer neuen Lernkultur haben sich in den letzten Jahren als entscheidende Schritte in die Zukunft der Schulen und der Bildung etabliert. Zunehmend wird auf jahrgangs- und themenübergreifendes Lernen, Projekt- und Service-Lernen sowie die Verbindung von analogen und digitalen Lernräumen gesetzt. Kompetenzen wie Kreativität, Kooperation und Gestaltungsfähigkeit gewinnen dabei an Bedeutung. Die Junior Uni Daun teilt als außerschulischer Bildungsakteur diese Überzeugungen mit der Initiative ‚Schulen der Zukunft‘ der Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und arbeitet aktiv mit Schulen aus dem Modellversuch zusammen. Als regional vernetzter Bildungsakteur mit MINT-Schwerpunkt sind wir der ideale Partner für das Town-Hall-Meeting in der Vulkaneifel.“

„Mit einem so großartigen Projekt wie die Junior Uni Daun, verwirklicht durch die LEPPER Stiftung erhalten die Kinder und Jugendlichen der Region die Möglichkeit kostenlos zu lernen, zu experimentieren und zu forschen. Und all das ohne Leistungsdruck oder Noten. Alle Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen vier und zwanzig Jahren können hier Neues entdecken und losforschen. Die Junior Uni Daun fügt sich damit nahtlos in unsere MINT-Strategie ein“, hebt Bildungsministerin Hubig den Leuchtturmcharakter der Junior Uni Daun hervor und lobt die gute Zusammenarbeit mit dem außerschulischen Bildungspartner. 

Wie MINT-Bildung gelingt und eine Schule der Zukunft aussehen kann, lässt sich am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Daun erleben. Die Schule ist seit dem Start der Initiative eine „Schule der Zukunft“. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig besuchte ebenfalls am Montag das Geschwister-Scholl-Gymnasium und informierte sich darüber, welche Projekte die Schule entwickelt.

Dr. Torsten Krämer, Schulleiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Daun, erklärt: „Unser Projekt im Rahmen der Initiative „Schule der Zukunft“ umfasst ein innovatives Outdoorlabor, das forschend-entdeckendes und kooperatives Lernen im MINT-Bereich fördert. Die Integration verschiedener Fächer regt vernetztes Denken an und schärft den kritischen Blick auf Umwelt- und Klimafragen. In einem demokratischen Prozess hat sich die Schulgemeinschaft für dieses Projekt entschieden, das problemorientiertes Arbeiten ermöglicht und die Schülerinnen und Schüler behutsam auch im Umgang mit Frustrationen unterstützt.“

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig lobte die beteiligten Schulen für ihren Einsatz: „Passgenaue MINT-Förderung verfolgt Rheinland-Pfalz mit der MINT-Strategie. Sie vernetzt ganz verschiedene Partnerinnen und Partner in allen Regionen unseres Landes. Denn gute Ideen entstehen immer am schnellsten, wenn engagierte Menschen ihre Köpfe zusammenstecken. Mit unseren MINT-Regionen, regionalen MINT-Projekten und MINT-Regionalpaten ist Rheinland-Pfalz ein starkes MINT-Land. Wir fördern die Kompetenzen, die die Zukunft braucht.“ 

#Themen

Bildung, Schule, MINT

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