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Land stärkt Schulsozialarbeit: fast 10 Millionen Euro für Schulgemeinschaften bewilligt

„Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter bereichern die gesamte Schulgemeinschaft. Sie unterstützen Schülerinnen und Schüler, stärken das soziale Miteinander und beraten in persönlichen und gesellschaftlichen Krisen. Sie haben für die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien stets ein offenes Ohr und helfen ihnen, ihre Potenziale bestmöglich zu entfalten. Aus den Schulen sind sie nicht mehr wegzudenken. Deshalb stehen im Landeshaushalt insgesamt über 12 Millionen Euro in verschiedenen Landesprogrammen zur Verfügung, um Schulsozialarbeit zu stärken. Ich freue mich, dass wir nun insgesamt rund 9,9 Millionen Euro für Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie an Grundschulen in herausfordernder Lage bewilligen konnten“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Mainz.
Auf dem Symbolbild sieht man mehrere Kinder, die ihre Hände zusammenlegen.

Schulsozialarbeit gehört zur Kinder- und Jugendhilfe und fällt damit originär in den Aufgabenbereich der Kommunen. Das Land unterstützt die Kommunen bei der Finanzierung der Schulsozialarbeit:

  • Für allgemeinbildende Schulen, die den Abschluss der Berufsreife anbieten, also Realschulen plus, Integrierte Gesamtschulen und Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Lernen“ wurden Mittel in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro bewilligt. Dadurch können über 215 Vollzeitstellen an über 254 Schulen gefördert werden.
  • Für die Schulsozialarbeit an Berufsbildenden Schulen wurden zusätzlich Mittel von rund 2,5 Millionen Euro für 79 Vollzeitstellen an 56 Schulen bewilligt.
  • Grundschulen in herausfordernder Lage fördert das Land derzeit mit 810.900 Euro. Das sind 26,5 Vollzeitstellen an 53 Grundschulen. 

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig erklärt: „Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter haben an unseren Schulen eine wichtige Rolle. Als Teil der multiprofessionellen Teams bereichern sie das gemeinsame Lehren und Lernen im schulischen Alltag und haben vor allem die Kinder im Blick, die besondere Unterstützung benötigen.“ Zu den multiprofessionellen Teams gehören neben der Schulsozialarbeit ebenso die Schulpsychologie oder auch die Schulgesundheitsfachkräfte, die an 26 Grundschulen in besonders herausfordernden Lagen im Einsatz sind. Ebenso stärkt das Startchancen-Programm, das in diesem Schuljahr angelaufen ist, gezielt multiprofessionelle Teams.“

Darüber hinaus gibt es den Unterstützungsfonds des Landes von jährlich zehn Millionen Euro, über den die Kommunen unter anderem Integrationshelferinnen und -helfer und Schulsozialarbeit finanzieren können. Die Entscheidung über die Verwendung dieser Landesmittel liegt auch hier bei den Kommunen, die davon auch Schulsozialarbeit finanzieren können. Außerdem beschäftigt das Land noch eigene sozialpädagogische Fachkräfte (rund 13,5 Vollzeitäquivalente), die an Berufsbildenden Schulen sowie Integrierten Gesamtschulen zum Einsatz kommen. 

„Das Land stärkt die Schulsozialarbeit und unterstützt die Kommunen. Mehr Schulsozialarbeit hilft den Kindern, Familien und entlastet zugleich Schulleitungen und Lehrkräfte, damit sie sich noch stärker auf ihre pädagogischen Aufgaben konzentrieren können“, erklärt Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Die Förderungen im Einzelnen entnehmen Sie bitte den Tabellen auf den folgenden Seiten. Die Förderungen für die Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden Schulen, die den Abschluss der Berufsreife anbieten, finden Sie in Tabelle 1. Die Förderungen für Schulsozialarbeit an Berufsbildenden Schulen und hier insbesondere im Berufsvorbereitungsjahr finden Sie in Tabelle 2. In Tabelle 3 finden sie die bisherige Förderung für die Schulsozialarbeit an Grundschulen in herausfordernder Lage.
 

Tabelle 1: Förderung der Schulsozialarbeit im Jahr 2025 an den allgemeinbildenden Schulen, die den Abschluss der Berufsreife anbieten 

Region

Förderung in Euro

(ABS)

Förderung 
in Stellen / 
Vollzeitäquivalente (ABS)

Kreisfreie Städte
Frankenthal

91.800 €

3,00

Kaiserslautern

191.250 €

6,25

Koblenz

214.200 €

7,00

Landau

91.800 €

3,00

Ludwigshafen

367.800 €

12,00

Mainz

313.650 €

10,25

Neustadt/Weinstraße

68.850 €

2,25

Pirmasens

117.810 €

3,85

Speyer

114.750 €

3,75

Trier

198.900 €

6,50

Worms

168.300 €

5,50

Zweibrücken

53.550 €

1,75

Große kreisangehörige Städte mit eigenem Jugendamt
Andernach

61.200 €

2,00

Idar-Oberstein

30.600 €

1,00

Mayen

45.900 €

1,50

Neuwied

168.300 €

5,50

Landkreise
Ahrweiler

76.500 €

2,50

Altenkirchen

221.850 €

7,25

Alzey-Worms

252.450 €

8,25

Bad Dürkheim

145.350 €

4,75

Bad Kreuznach
(einschl. Stadt Bad Kreuznach)

280.296 €

9,16

Bernkastel-Wittlich

198.900 €

6,50

Birkenfeld

107.100 €

3,50

Cochem-Zell

122.400 €

4,00

Donnersbergkreis

137.700 €

4,50

Eifelkreis Bitburg-Prüm

198.900 €

6,50

Germersheim

206.550 €

6,75

Kaiserslautern

183.600 €

6,00

Kusel

122.400 €

4,00

Mainz-Bingen

272.340 €

8,90

Mayen-Koblenz

221.850 €

7,25

Neuwied

175.950 €

5,75

Rhein-Hunsrück-Kreis

175.950 €

5,75

Rhein-Lahn-Kreis

168.300 €

5,50

Rhein-Pfalz-Kreis

153.000 €

5,00

Südliche Weinstraße

168.300 €

5,50

Südwestpfalz

145.350 €

4,75

Trier-Saarburg

160.650 €

5,25

Vulkaneifel

114.750 €

3,75

Westerwaldkreis

283.050 €

9,25

 

Tabelle 3: Förderung der Schulsozialarbeit im Jahr 2025 an den Berufsbildenden Schulen und insbesondere im Berufsvorbereitungsjahr

 

Region

Förderung
 in Euro

(BBS + BVJ)

Förderung 
in Stellen / 
Vollzeitäquivalente (BBS + BVJ)

Kreisfreie Städte
Frankenthal

22.950,00 €

0,75

Kaiserslautern

99.450,00 €

3,25

Koblenz

181.599,00 €

6,00

Landau

30.600,00 €

1,00

Ludwigshafen

184.212,00 €

6,02

Mainz

137.700,00 €

4,50

Pirmasens

70.998,00 €

0,75

Speyer

91.800,00 €

3,00

Trier

61.200,00 €

2,00

Worms

91.800,00 €

3,00

Zweibrücken

80.454,00 €

1,00

Landkreise
Ahrweiler

91.800,00 €

3,00

Altenkirchen

113.475,00 €

3,75

Alzey-Worms

22.950,00 €

0,75

Bad Dürkheim

45.900,00 €

1,50

Bad Kreuznach
(einschl. Stadt Bad Kreuznach)

61.200,00 €

2,00

Bernkastel-Wittlich

61.200,00 €

2,00

Birkenfeld

43.350,00 €

2,00

Cochem-Zell

30.600,00 €

1,00

Donnersbergkreis

76.602,00 €

1,85

Eifelkreis Bitburg-Prüm

53.550,00 €

1,75

Germersheim

91.800,00 €

3,00

Kaiserslautern

45.900,00 €

1,50

Kusel

30.600,00 €

1,00

Mainz-Bingen

88.128,00 €

2,88

Mayen-Koblenz

76.500,00 €

2,50

Neuwied

113.214,00 €

2,25

Rhein-Hunsrück-Kreis

81.396,00 €

2,66

Rhein-Lahn-Kreis

76.500,00 €

2,50

Südliche Weinstraße

30.600,00 €

1,00

Südwestpfalz

26.088,00 €

0,87

Trier-Saarburg

64.302,00 €

2,00

Vulkaneifel

45.900,00 €

1,50

Westerwaldkreis

137.700,00 €

4,50

 

Tabelle 3: Bisherige Förderung der Schulsozialarbeit im Jahr 2025 an Grundschulen in herausfordernder Lage

 

Region

Förderung in Euro

 

Förderung 
in Stellen / 
Vollzeitäquivalente
Städte
Kaiserslautern

61.200 €

2,00

Koblenz

61.200 €

2,00

Ludwigshafen

61.200 €

2,00

Trier

61.200 €

2,00

Landkreise
Altenkirchen

61.200 €

2,00

Alzey-Worms

45.900 €

1,50

Bad Dürkheim

45.900 €

1,50

Germersheim

61.200 €

2,00

Kaiserslautern

61.200 €

2,00

Kusel

30.600 €

1,00

Mayen-Koblenz

15.300 €

0,50

Neuwied

45.900 €

1,50

Rhein-Lahn-Kreis

61.200 €

2,00

Südliche Weinstraße

45.900 €

1,50

Südwestpfalz

45.900 €

1,50

Westerwaldkreis

45.900 €

1,50

 

 

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Bildung, Schule

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