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Durch Praktika mehr Mädchen für MINT gewinnen: Rheinland-Pfalz beteiligt sich an Bundesinitiative #empowerGirl

„Nichts befeuert die Begeisterung für MINT wie das direkte Erleben. Mit unserer rheinland-pfälzischen MINT-Strategie versuchen wir genau das immer wieder zu ermöglichen. Die bundesweite Initiative #empowerGirl der MINT-Vernetzungsstelle auf Bundesebene ist dazu eine willkommene Ergänzung: Unternehmen, Institutionen und Schülerinnen sollen noch besser vernetzt werden, um jungen Frauen Praktika in MINT-Berufen zu ermöglichen und so hoffentlich noch mehr von ihnen für MINT-Berufe zu gewinnen. Deshalb schließt sich Rhein-land-Pfalz der Initiative gerne an“, so Ministerin Dr. Stefanie Hubig. Sie unter-zeichnete einen Letter of Intent, mit dem Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland seine Unterstützung für die Initiative signalisiert. Die rheinland-pfälzischen Schulen werden in der kommenden Zeit ebenfalls direkt über die Initiative informiert.

#empowerGirl wurde heute offiziell vorgestellt. Auf der digitalen Plattform können Unternehmen und Institutionen bundesweit ihre Angebote für MINT-Praktika einstellen, also in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Unternehmen profitieren von der Plattform, weil sie perspektivisch Fachkräfte frühzeitig finden können; Schulen und Schülerinnen von einer transparenten Übersicht über Unternehmen, die explizit Praktika für Mädchen anbieten. Die Praktika können sowohl in der Ferienzeit, als auch im Rahmen von Pflichtpraktika absolviert werden. Bundesweit konnten bereits mehr als 40 Unternehmen gewonnen werden, die ihre Praktikumsmöglichkeiten einstellen. Darunter bereits viele Unternehmen aus Rheinland-Pfalz, u.a. die BASF, Boehringer Ingelheim, die Körber AG und Weig.  

Die Initiative ist als Public Private Partnership gemeinsam mit Unternehmen aus der freien Wirtschaft ins Leben gerufen worden und wird von zahlreichen Verbänden sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. „Diese breite Unterstützung ist für uns als MINT-Vernetzungsstelle ein besonders wichtiges Signal. Denn hier arbeiten Wirtschaft und Zivilgesellschaft Hand in Hand, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und mehr Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen“, betont die Projektleiterin Dr. Stephanie Kowitz-Harms.

„Rheinland-Pfalz ist MINT-Land. 2016 sind wir mit unserer MINT-Strategie gestartet und haben erst kürzlich in aktuellen Kennzahlen gesehen, dass sie sich auszahlt. So ist beispielsweise in den MINT-Kursen der Oberstufe insgesamt ein steigender Mädchenanteil zu sehen, ebenso in Leistungskursen der Fächer Chemie, Physik und Informatik. Unsere Maßnahmen, Projekte und Kooperationen wollen wir deshalb fortsetzen und immer wieder anpassen“, so die Ministerin. Mit dem Ada-Lovelace-Projekt, dem rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Frauen in MINT, hat Rheinland-Pfalz dabei bereits einen Programmaspekt gehabt, der praktische Erfahrungen von Mädchen in MINT-Berufen unterstützte. Die Erfahrungen sind durchweg positiv. „Hierzu passt auch #empowerGirl. Vielen Dank an die MINT-Vernetzungsstelle des Bundes für diese wichtige Initiative“, so die Ministerin.

Mehr Informationen zu #empowerGirl finden Sie unter www.empowergirl.de.

Informationen und Kennzahlen zur Wirksamkeit der rheinland-pfälzischen MINT-Bildung: https://bm.rlp.de/service/pressemitteilungen/detail/mint-laeuft-und-wirkt-hoeherer-anteil-bei-studienanfaengern-mehr-maedchen-und-frauen-in-technik-und-naturwissenschaften

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